A21: Josefine Paul

Liebe Freund*innen

wenn wir im Mai einen neuen Landtag für NRW wählen, dann geht es nicht nur um die Frage, wie das Parlament künftig zusammengesetzt ist. Es geht um die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben und die Herausforderungen, die längst nicht mehr in der Zukunft liegen, meistern wollen. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass wir andere Antworten für eine vorsorgende Politik brauchen. Doch die aktuelle Landesregierung lässt nicht erkennen, dass sie die Lehren aus der Pandemie verstanden hat. Im Gegenteil, mit ihrer Politik des „auf-Sicht-Fahrens“ stochert sie nicht nur seit Beginn der Pandemie im Nebel, sondern auch bei der Klimakrise.

NRW kann mehr: Wir wollen einen Aufbruch gestalten, der konsequenten Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt verbindet. Handwerksbetriebe schrauben längst am Klimaschutz und die Industrie macht sich auf einen Weg klimaneutralen Wirtschaftens. Aber dafür brauchen sie verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, die Klimaschutz und gutes Arbeiten verbinden.

Klimaschutz ist auch eine zentrale Gerechtigkeitsfrage. Nicht zuletzt Fridays for Future macht lautstark darauf aufmerksam, dass es um nicht weniger als die Sicherung von Freiheit und Chancen zukünftiger Generationen geht.

Teilhabe und faire Bildungschancen dürfen nicht vom Elternhaus oder der Postleitzahl abhängen. Wir müssen Kinder und Jugendliche endlich als Expert*innen in eigener Sache ernst nehmen:

- Wahlrecht ab 16 und eine starken Jugendbeteiligung in Kommunen und auf Landesebene.

- Unterstützung für Familien, die ankommt und sich nicht im Dschungel von Formularen und Zuständigkeiten verliert.

- ein Landesaktionsplan gegen Kinder- und Jugendarmut als umfassende Strategie zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien.

Veränderungen erfordern Mut und gemeinsam wollen wir diesen Aufbruch für NRW gestalten.

Dafür bewerbe ich mich um das erste Frauenvotum und bitte um Eure Unterstützung.

Eure Josefine